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Grußwort der Tagungsleitung

Portrait Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Perka
Dr. med. Thorsten Gehrke
Prof. Dr. med. Robert Hube

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

jedes Jahr stellen wir uns wieder die Frage, ob es noch offene Fragen und ungelöste Probleme in der Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes gibt, die einen Kongress notwendig machen.

Auch in diesem Jahr lautet unsere Antwort wieder ganz klar: Ja!

Moderne Techniken und hochwertige Implantate erlauben eine immer einfachere und bessere Versorgung unserer Patienten. Gleichzeitig steigen im gleichen Umfang die Anforderungen, die Patientinnen und Patienten an die Qualität unserer Arbeit stellen. Damit verbunden stellt sich immer mehr die Frage, welche der kostspieligen Technologien tatsächlich notwendig sind. Was brauchen wir an Investitionen? Welche Optimierungen im Behandlungsprozess Endoprothetik führen zu besseren klinischen Ergebnissen oder verringern bei gleichen Ergebnissen die Kosten? Wovon hängt die Zufriedenheit unserer Patienten ab, die sich immer umfangreicher vor der Behandlung im Internet informieren?

Wir leben in Zeiten von ChatGPT and AI und werden mit wissenschaftlichen Artikeln förmlich „überschwemmt“. Immer schwieriger ist die Frage zu beantworten, was ist wahr und was sind „alternative Fakten“? Umso mehr ist der direkte Austausch zwischen Kollegen von herausragender Bedeutung. Dies trifft nicht nur auf den deutschsprachigen Raum, sondern auch auf die internationalen Experten zu. Nachdem wir im letzten Jahr insbesondere Gäste aus Europa eingeladen haben. wollen wir diesmal unseren Schwerpunkt auch wieder auf andere Kontinente legen. Die Ziele dort sind dieselben, die treibenden Faktoren und die Bedingungen sind jedoch andere. So existieren viele wissenschaftliche Themen zu denen unterschiedliche Einschätzungen vorliegen. Hier sind u.a. die Robotik, die Implantatwahl und die Therapie der periprothetischen Infektionen zu nennen.

Es gibt also genug Gründe, die auch in 2026 unseren Kongress wieder sinnvoll und notwendig erscheinen lassen. Wir laden Sie daher ein, mit uns die vielen offenen Fragen zu diskutieren, resultierende Probleme zu reflektieren, interessante Fälle mitzubringen und mit uns neue Behandlungskonzepte zu besprechen.

Stellen Sie Ihre Überlegungen den Teilnehmern vor und lassen uns gemeinsam davon profitieren.
Sie haben bis zum 01.09.2025 die Möglichkeit, Abstracts einzureichen.

Wie immer haben wir auch die interprofessionelle Zusammenarbeit und die Entwicklung der jungen Kollegen im Blick, so dass es separate Programme für die Physiotherapie, das OP-Personal und sowie den bisher immer wieder sehr erfolgreichen Rookie-Kurs geben wird.

Wir freuen uns, wenn Sie auch beim 19. Endoprothetikkongress Berlin vom 12.-14. Februar 2026 im Langenbeck-Virchow-Haus dabei sind!

Ihre

Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Perka
Charité – Universitätsmedizin Berlin

Dr. med. Thorsten Gehrke
ENDO-Klinik Hamburg

Prof. Dr. med. Robert Hube
OCM-Klinik München